Senioren mit Abstand unterwegs

Senioren mit Abstand unterwegs

Eine Einschränkung in der Mobilität ist ein Risiko für pflegebedürftige Menschen. Sie kann zur Beeinträchtigung der Lebensqualität bis hin zu einer Ortsfixierung und zu einem Risiko weiterer gesundheitlicher und kognitiver Beeinträchtigungen führen.

Deshalb ist es für die Seniorentagespflege eine zentrale Aufgabe, auch während der Corona-Pandemie regelmäßige Spaziergänge in der näheren Umgebung anzubieten.

Zahlreiche Studien belegen, dass Gehen mit gemäßigter Anstrengung die Leistungsfähigkeit der Senioren positiv beeinflusst. Die Spaziergänge geben die Möglichkeit, die Motorik und die kognitiven Fähigkeiten zu fördern und zu trainieren.

Beim Spaziergang, selbst auch im Rollstuhl, geht es darum, den Standort zu wechseln und die Umgebung auf sich wirken zu lassen. Untergründe wie Gras, Asphalt, Kies erfordern eine unterschiedliche Anpassung der Gangart und bieten somit auch ein Stück Sturzprophylaxe.

Unterschiedliche Temperaturen stimulieren die taktile Wahrnehmung. Angenehme Gerüche aus der Natur (z.b. gemähtes Gras, Erde), aber auch unangenehme Gerüche von einem Misthaufen, sorgen für Abwechslung der Riechwahrnehmung.

Zusätzlich schaffen sie Gelegenheit für die Kommunikation und Interaktion untereinander.

Für sehr viele unserer Senioren sind die Spaziergänge ein regelrechtes Highlight in ihrem Alltag in der Tagespflege.

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